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Rücken-innovative Schmerztherapie mit e-Health für unsere Patienten

Kreuzschmerzen – was ist das?

Rücken-

innovative

Schmerztherapie mit 

e-Health für 

unsere 

Patienten

Kreuzschmerzen sind Schmerzen im Rückenbereich unterhalb des Rippenbogens und oberhalb des Gesäßes. Sie können auf den Rücken begrenzt sein, aber auch in andere Körperregionen ausstrahlen.

Ursache

Kreuzschmerzen (in der Fachsprache Lumbago genannt) gehören zu den Volkskrankheiten.

Bei nicht-spezifischen Kreuzschmerzen ist der Grund für die Beschwerden nicht eindeutig erkennbar. Sie verschwinden in der Regel von selbst, so dass es auch nicht notwendig ist, die Ursache zu klären. Dies trifft auf etwa 85 bis 90 von 100 Betroffenen zu. Oftmals entstehen diese umgangssprachlich als „Hexenschuss“ bezeichneten Schmerzen durch falsche Bewegungen. Manchmal strahlt der Schmerz vom unteren Rücken (Lumbalbereich) in andere Körperteile, meist das Bein, aus (Lumboischialgie).

 
Sind Kreuzschmerzen gefährlich?

 

Sowohl Lumbago als auch Lumboischialgie sind sehr unangenehm, so dass sich viele Patienten starke Sorgen machen. Ein Grund hierzu besteht aber sehr selten. Kreuzschmerzen haben meist völlig harmlose Ursachen und klingen in vielen Fällen von alleine wieder ab.

Manchmal kann der Körper jedoch starke Schmerzen nicht vergessen. Das kann zu Veränderungen im Gehirn und Rückenmark führen. Als Folge reagieren Betroffene schon auf leichte Reize mit Beschwerden. Dann können Schmerzen bestehen bleiben, obwohl der ursprüngliche Auslöser längst verschwunden ist. Die Schmerzen verlieren weitgehend ihre „Warnfunktion“ und machen sich selbstständig. So kann sich der Dauerschmerz selbst zu einer Krankheit entwickeln.

Man spricht von chronischen Schmerzen, wenn sie mehr als 12 Wochen anhalten. Ist Schmerz chronifiziert, stellt er meist eine große psychische Belastung für die Patienten dar. Außerdem ist er schwerer behandelbar als noch in der Akutphase. Ein Hauptziel von Rise-uP ist daher, durch optimale, leitliniengerechte Behandlung von akuten Schmerzen die Chronifizierung von vornherein zu verhindern. Leider sind gegenwärtig viele Behandlungsansätze in der Anwendung, die den Akutschmerz zwar lindern, der Chronifizierung aber nicht effektiv vorbeugen und sie teilweise sogar fördern.

Hier möchte Rise-uP ansetzen. Die leitliniengerechte Behandlung wird ergänzt durch moderne Telemedizin (elektronische Patientenakte), und „mobile health“, d.h. die Unterstützung der Behandlung durch eine Rücken-App (Kaia).

Oftmals werden akute Rückenschmerzpatienten medikamentös behandelt („spritzen“). Außerdem werden häufig Kernspintomographien oder sogar Operationen durchgeführt, die jedoch verglichen mit nicht-invasiven Behandlungen meist keinen Mehrwert („Benefit“) für den Patienten haben und außerdem hohe Kosten im Gesundheitssystem verursachen. Auch deshalb missbilligen die Nationalen Versorgungsleitlinien Kreuzschmerz (NVL) diese Praxis ausdrücklich.

Rise-uP möchte hier ansetzen und die NVL in Kombination mit sog. telemedizinischen (ehealth) und digital-mobilen Elementen (mhealth) hausarztzentriert umsetzen. Das heißt: Ihr Hausarzt koordiniert die Behandlung. Gleichzeitig diskutiert er Ihren Fall bei Bedarf telemedizinisch über eine Videokonferenz mit einem Schmerzmediziner, der Behandlungsempfehlungen gibt. Um dies kompetent vornehmen zu können hat der Schmerzmediziner Zugriff auf Ihre Patientendaten über die elektronische Fallakte, den sogenannten Therapienavigator. Dieser Therapienavigator führt Ihren Hausarzt auch durch die Behandlungsschritte gemäß NVL. Ihr Hausarzt wird dann sämtliche Maßnahmen, die er mit dem Schmerzmediziner diskutiert hat und die bei Ihnen angezeigt sind, mit Ihnen besprechen und diese umsetzen. Durch dieses frühzeitige Einbeziehen der Schmerzmedizin soll einer Chronifizierung Ihres Rückenschmerzes vom ersten Behandlungstag an effektiv vorgebeugt werden. Sollte es zu Beginn oder im Laufe der Behandlung nötig sein, spezifische, behandlungsbedürftige Ursachen für den Rückenschmerz auszuschließen, so holt sich Ihr Hausarzt natürlich ein Facharztkonsil – etwa von einem Neurologen oder Orthopäden – ein. Die Weiterbehandlung erfolgt dann aber wieder beim Hausarzt.

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